Die erste Spielrunde konnte erst einmal zum Beschnuppern genutzt werden, da die Freibergerinnen das Schiedsgericht stellten. Anschließend starteten die Damen aus Freiberg gegen Mickten I in den Turniertag. Konkrete Zielvorgaben gab es an diesem Tag nicht. Die Teilnahme an einem höherklassig besetzten Turnier sollte hauptsächlich der Spielpraxis dienen und um Trainingsinhalte umzusetzen.

Dennoch waren die Freibergerinnen bestrebt nicht nur ein Punktelieferant zu sein, sondern beim Sachsenligateam gegenzuhalten. Dies gelang ihnen bis Mitte des ersten Satzes recht gut. Doch die Ungenauigkeiten bzw. Fehler in der Annahme ließen kein effektives Angriffsspiel zu, was dem Gegner ein einfaches Aufbauspiel ermöglichte oder zu direkten Aufschlagpunkten führte. Dennoch schlug man sich achtlich (17:25). Im 2. Satz konnten die Dresdnerinnen ihre Qualitäten im Angriff ausspielen und stellten die Abwehr vor große Probleme (11:25). Der Turniermodus sah in jedem Spiel noch einen Tiebreak vor. In diesem gingen die Freibergerinnen sogar mit einer 3-Punkte Führung in den Seitenwechsel. Zum Satzende hin fehlte dann die Durchschlagskraft und man blieb ein ums andere Mal am gegnerischen Block hängen (9:15). 

Nach einer kurzen Pause fand das Ligaduell gegen den SSV Chemnitz statt. In der Liga trifft man zwar erst am 24. November aufeinander, konnte diese Partie jedoch  als Generalprobe nutzen. Im ersten Satz sah man sich durch zu viele Eigenfehler noch ein paar Punkte zurück (19:25). Im zweiten Durchgang stand allerdings nur ein knappes 25:22 für die Chemnitzerinnen zu Buche, die überraschenderweise später zum Turniersieger gekrönt wurden. Glückwunsch dazu. Im dritten Durchgang ging leider die Luft aus und man musste sich mit 7:15 und damit wieder 3:0 geschlagen geben. 

Anschließend folgte die Partie gegen die 2. Vertretung von Mickten. Nachdem man sich im ersten Satz noch geschlagen geben musste (18:25), konnte man die Sätze 2 (25:23) und 3 (15:9) durch ein variables Angriffsspiel und gute Feldabwehr für sich entscheiden und den ersten Sieg des Tages gegen die ebenfalls in der Bezirksliga ansässigen Dresdnerinnen verbuchen. 

Den Abschluss des Tages bildete die Begegnung gegen das Sachsenligateam vom USV TU Dresden. Mit zu viel Respekt trat man den Dresdnerinnen gegenüber und machte ihnen einen Satzgewinn recht einfach (13:25). Doch bereits im zweiten Satz merkte man, dass deutlich mehr möglich war und sah sich zum Teil auf Augenhöhe. Dennoch reichte es schlussendlich nicht. Man musste sich denkbar knapp mit 23:25 geschlagen geben. Doch im Tie-Break revanchierte man sich und sah sich mit 17:15 vorn. Somit konnte gegen das Sachsenligateam ein kleiner Erfolg verbucht werden. 

Am Ende des Tages stand ein 4. Platz zu Buche und man konnte mit den gezeigten Leistungen recht zufrieden sein. Dennoch wurden hier und da noch einige Schwachstellen sichtbar, an die es im Training anzuknüpfen gilt und die im Hinblick auf die Ligaduelle abgestellt werden sollten. 

Für den VV Freiberg spielten: Susanne Lapsien, Mandy Sandig, Tina Müller, Hanna Berger, Anna-Lena Dienel, Jenny Rehwagen, Emilie Thielemann, Anita Takev, Linda Hofmann und Michaela Schumann