Den Start des ersten Satzes verschliefen die VVF-lerinnen gründlich und gerieten schnell mit vier Punkten in Rückstand. Erst in der Mitte des Satzes fand man mehr und mehr ins Spiel und konnte die Gegnerinnen vor allem mit starken aber kontrollierten Angriffen unter Druck setzen. Beim Stand von 21:21 zwang man Siltronic zu einer Auszeit, schaffte es danach allerdings nicht mehr den Sack zu zu machen und verschenkte den ersten Satz an den Gegner.

Motiviert und mit mehr Kampfgeist starteten die Damen in den zweiten Satz. Die Annahme stabilisierte sich und auch mit der niedrigen Deckenhöhe gab es immer weniger Probleme. Die Eigenfehlerquote wurde deutlich niedriger, die eigene Angriffsquote wurde besser. Nach einem anfänglichen Rückstand kämpfte man sich erneut Punkt für Punkt auf 15:15 heran. Ab da ließ man keinen Zweifel mehr aufkommen, wer diesen Satz gewinnt. Mit 25:18 ging dieser überraschend deutlich an die Gäste.

Das Spiel war wieder ausgeglichen. Mit viel Euphorie, Freude und vor allem Spaß am Spiel zogen die Damen des VVF im dritten Satz schnell davon und konnten sich einen Vorsprung von 10 Punkten erspielen. Leider hielt diese Überlegenheit nicht bis zum Ende des Satzes an. Das berühmte „VVF-Loch“ schlich sich ein und ließ die Gegnerinnen wieder herankommen und sogar ausgleichen. Zum Glück waren hier die Nerven unser Damen stärker und so konnte man den Satz noch knapp mit 24:26 auf unserer Seite verbuchen.

Im vierten Satz klappte plötzlich nichts mehr. Die Annahme knickte ein und auch im Angriff wollte nichts mehr klappen. Die Mädels von Siltronic stellten einen starken Block, konnten dadurch viele Angriffe entschärfen und aus der Abwehr heraus eigene Punkte sammeln. Somit musste man den Satz mit 12:25 abgeben. 

Auch der fünfte Satz startete direkt mit Problemen in der Annahme. Durch fehlende Abstimmung und zu wenig Bewegung kamen die Bälle nicht präzise zur Zuspielerin. Aber die VVFlerinnen wollten sich nicht so leicht geschlagen geben. Sie mobilisierten noch einmal alle Kräfte und kämpften sich wieder heran. Doch auch schöne Blockaktionen, kontrollierte Angriffe und zum Schluss noch eine starke Aufschlagserie konnten den Spielstand nicht mehr drehen. Siltronic gewinnt den letzen Satz mit 15:13 und damit auch das Spiel.

Somit musste sich das Team mit nur einem Punkt zufrieden geben. In den nächsten Trainingseinheiten heißt es nun an der Annahme zu arbeiten und die Präzision im Angriff weiter zu steigern, um beim nächsten Heimspieltag am 20.11.2021 wieder erfolgreich durchstarten zu können.

Für den 1. VV Freiberg spielten:

Sarah Martin, Eva Hoppach, Susanne Lapsien, Tina Müller, Anita Takev, Nicole Oettinger, Laura Steudtner, Amelie Eckhardt, Linda Hofmann, Emilie Thielemann und Jenny Rehwagen

SV Siltronic Freiberg : 1.VV Freiberg : 3:2 (22, -18, -24, 12, 12)