Damen I: Heimspiele mit Luft nach oben
Beide Spiele zeigten ähnliche Muster - mit einer Niederlage von jeweils 1:3 Satzgewinnen verschenkten wir wichtige Punkte. Wir hätten viele Chancen gehabt, dominanter und souveräner aufzutreten. Über jeden Satz des Tages verteilt führten wir teilweise mit mehreren Punkten, gewannen die Oberhand und konnten Druck ausüben, konnten den Abstand aber aufgrund von Nervosität nicht bis zum Satzende aufrecht erhalten. Beide Spiele waren geprägt von einer hohen Eigenfehlerquote: inkonsequente Stabilität in der Annahme, offene Blocks, eine hohe Fehlerquote bei Aufschlägen sowie fehlende druckvolle Angriffe zermürbten Stück für Stück das positive Mindset.
Trotzdem ist zu betonen, dass auch durchaus sehr gute Aktionen zu sehen waren. Unsere Damen I wächst sichtlich immer mehr als Team zusammen, die Kommunikation wird besser und die Sicherheit der jungen Mannschaft gleichermaßen mit. Die zwei Satzgewinne des Tages waren geprägt von sehr guter Stimmung, endlich gab es Aufschlagsserien und die Annahme sowie Abwehr war sehr gut, sodass man sich im Zuspiel und Angriff auch etwas mehr traute. Unsere MVP‘s Susanne und Johanna haben bei den Gegnerinnen aus genau diesen genannten Gründen zu Recht Eindruck hinterlassen.
Zum Schluss zählt allerdings: Es war zu wenig, das können unsere Freibergerinnen besser. Die Enttäuschung war groß und zumindest der Tiebreak war zum Greifen nah. Die knappen Satzergebnisse zeigen, was möglich war:
TV Vater Jahn Burgstädt : 1. VVF (25:21; 20:25; 24:26; 23:25)
SV Union Milkau : 1. VVF (19:25; 18:25; 25:14; 17:25)
Das Ziel ist klar und der Wille auch, nun muss daran gearbeitet werden, sich auch aus Tiefs selbst wieder aufraffen zu können, denn der Kopf machte unserer Damen I, wie so oft, mal wieder einen Strich durch die Rechnung.
Es spielten: Jiliana Schmidt, Linda Hofmann, Nella Prescher, Susanne Lapsien, Lisa Özbilek, Johanna Bauer, Lucy Mädche, Laura Steudtner, Tina Müller