Wir fanden gut ins Spiel, direkt die erste Annahme funktionierte und unser Team um Kapitänin Eva spielte bedacht und mit Nachdruck. Der Spaß am Spiel war deutlich zu sehen und auch wenn Fehler passierten, kämpfte man ehrgeizig und somit konnte der 1. Satz mit einem Stand von 25:23 gewonnen werden.

Die Euphorie des Satzgewinnes war zu Beginn der zweiten Runde groß, hielt allerdings nicht lange an. Mit einer starken Aufschlagsserie von Nassau verloren unsere Mädels, ohne Anschluss gefunden zu haben, sehr deutlich mit 14:25.

Der verlorene 2. Satz hat tief gesessen, was sich an unserer nun folgenden Eigenfehlerquote sehr bemerkbar machte. Es fiel uns schwer, in dieser recht kleinen Halle die Distanz zu den gegnerischen Zuschauern zu bewahren und sich mental auf das Spiel zu konzentrieren und auf sein persönliches Können zu vertrauen. Immer wieder kämpften wir uns heran, aber die Spielfreude war verflogen, die Durchschlagskraft ebenso - stattdessen gab es Annahmetiefs, Fehlaufschläge und offene Blocks. Damit hatten wir es unseren Gegnerinnen leicht gemacht die weiteren zwei Sätze sowie den Gesamtsieg zu gewinnen. Auch wenn Punkte erzielt wurden, fanden wir einfach nie so richtig zurück ins Spiel. (19:25; 14:25)

Diese - nun verschenkten - drei Punkte wären tatsächlich zu holen gewesen und sie wären wichtig gewesen. Aber unser Team stand sich leider selbst im Weg. An die Leistung aus dem 1. Satz konnte nicht angeknüpft werden. Nichts desto trotz richtete Trainer motivierende Worte an uns, um die Enttäuschung nicht all zu groß ausfallen zu lassen: denn im Rückspiel werden die Karten neu gemischt!

Es spielten: Sarah Martin, Eva Hoppach, Jenny Dienel, Jenny Rehwagen, Susanne Lapsien, Judith Wolff, Anita Takev, Kathleen Bretschneider, Jenny Lapsien, Amelie Eckhardt, Tina Mu?ller