Damen I: Drei Punkte im letzten Heimspiel
Der erste Satz gegen die Spielerinnen aus Plauen begann sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften machten Druck im Angriff sowie im Aufschlag.
Doch bereits nach acht gespielten Punkten verletzte sich die Freiberger Außenangreiferin Susanne Lapsien und muss nun eine erneute verletzungsbedingte Zwangspause einlegen. An dieser Stelle wünschen wir ihr gute Besserung und dass die nächste Saison besser für sie läuft.
Die Freibergerinnen spielten jedoch weiter ihr Spiel, auch wenn sie keine optimalen Wechseloptionen mehr hatten. Mit 18 Punkten für den Gegner wurde der erste Satz doch relativ deutlich von den Freiberger Mädels eingefahren.
Die folgenden Sätze liefen nicht mehr so gut für die Freiberger Damen. Die druckvollen Aufschläge der Gäste machten es den Freibergern sehr schwer, so konnten sie keine vernünftige Annahme zum Zuspieler bringen und im Angriff wurden kaum noch die Bälle direkt tot gemacht. Auch war auf einmal die eigene Fehlerquote viel zu hoch. Der Gegner musste viel zu selten selbstständig Punkte erzielen.
Mit 15:25 gab man den Satz an Plauen ab und es stand 1:1.
Satz drei begann wieder besser für die Heimmannschaft. Mit starken und risikoreichen Aufschlägen führte man mit mehreren Punkten. Jedoch merkte man schnell, dass ab Mitte des Satzes die Luft wieder raus war und man sich nur noch abschießen ließ. Auch dieses Mal kamen nicht mehr als 15 Punkte auf das Freiberger Punktekonto.
Der vierte Satz war zu Anfang erneut sehr ausgeglichen. Doch die Gäste schafften es wieder, sich mit sehr guten Angriffen abzusetzen und an den Freibergerinnen vorbeizuziehen. Endstand im vierten Satz war 25:18 für Plauen. So war das Spiel mit 3:1 für Plauen entschieden.
Nach einer kurzen Pause ging es dann ins letzte Spiel des Tages. Da man das Hinspiel mit 3:1 gegen Ortmannsdorf gewann, war hier das Ziel klar.
Jedoch war dies leichter gesagt, als getan. Die Freiberger Mädels lagen schnell mit 0:5 hinten und erst die genommene Auszeit, in der der Trainer motivierende Worte fand, brachte die Freibergerinnen wieder zurück ins Spiel.
Nun lief auch die Annahme etwas besser und die Gastgeber konnten wieder im Angriff punkten. Zum Ende des Satzes lag man zwar noch deutlich mit sechs Punkten hinter den Gästen, doch mit einer phänomenalen Aufschlagserie von Hanna-Magdalena Berger konnte man den Satz mit 25:23 noch für sich entscheiden.
Der zweite Satz hätte für die Freibergerinnen nicht besser beginnen können. Sie legten wieder los wie die Feuerwehr und schafften sich schnell ein ordentliches Punktepolster. Die zwischenzeitlichen Punktestände von 11:3 oder 15:6 deuteten eigentlich schon auf einen sehr klaren Satzgewinn hin. Doch irgendwie wollte es nicht mehr so richtig laufen. Die Gäste kämpften sich wieder heran und setzten die Gastgeberinnen mehr und mehr unter Druck. 25:23 war der knappe Endstand.
Den dritten Satz wollte man nun schnell und deutlicher über die Bühne bringen. Die Mädels spielten frei auf und konnten endlich die eigenen Angriffe erfolgreich abschließen. Eine tolle Aufschlagserie von Michaela Schumann bis zum Stand von 14:4 verschaffte einen großen Vorsprung und man ließ den Gegner nicht mehr richtig ins Spiel finden und gewann den Satz mit 25:15 und das Spiel mit 3:0.
1. VVF : SV 04 Plauen-Oberlosa - 1:3 (18, -15, -15, -18)
1. VVF : SV 1861 Ortmannsdorf - 3:0 (23, 23, 15)
Für den 1. VV Freiberg spielten: Michaela Schumann, Susanne Lapsien, Hanna-Magdalena Berger, Linda Hofmann, Mandy Sandig, Tina Müller, Anita Takev, Jenny Rehwagen, Anna-Lena Dienel