Die Zielvorgaben des Trainers waren eindeutig: es sollten die ersten Punkte her. Dementsprechend entschlossen startete man in den ersten Satz. Nach einem ausgeglichenen Satzbeginn konnten sich die Freibergerinnen zwar nur mit ein bis zwei Punkten absetzen, dominierten aber spielerisch den Satz. Die Annahme war stabiler als noch zuletzt, und auch die Angriffe setzten den Gegner immer wieder unter Druck. Kontrolliert fuhr man den ersten Satzgewinn der Saison ein.

Doch die Freude sollte nicht lange anhalten, denn im zweiten Satz ließ die Konzentration in der Annahme teilweise nach. Auch die Aufschläge landeten eher im Netz als im gegnerischen Feld. Gelang es in der Mitte des Satzes den zwischenzeitlich gegnerischen Vorsprung wieder einzuholen, konnte man sich dennoch nicht absetzen, sondern überließ wieder einmal dem Gegner die Initiative. Somit ging der zweite Satz mit 25:20 nach Limbach.

Ein ähnliches Bild zeigte sich auch im dritten Satz. Die spielerische Überlegenheit konnte man nicht für einen Vorspruch nutzen, den gesamten Satz über lief man einem kleinen Rückstand hinterher. Letztendlich konnten sich die Gastgeber durch eine Aufschlagserie absetzen und die Bergstädterinnen fanden kein Mittel mehr, das Ruder noch zu wenden. Somit ging auch dieser Satz mit 25:19 an Limbach.

Der vierte Satz startete sehr vielversprechend mit platzierten Aufschlägen. Lange konnte man den Gegnerinnen mit ein paar Punkten enteilen. Durch ein variables Angriffsspiel und viel Spielfreude machte man es Limbach schwer. Doch erneut schlich sich ein Annahmetief in das Spiel der Freibergerinnen. Die Heimmannschaft nutzte dies aus und holte den ersten Matchball. Das ließ man sich nicht gefallen, kämpfte sich noch einmal heran und machte es ordentlich spannend. Leider reichte es trotzdem nicht zum Satzgewinn, sodass die L.O. Volleys den Satz mit 26:24 und damit auch das Spiel für sich entschieden.

Dennoch konnte man mit einem positiven Gefühl nach Hause fahren, denn die gute Stimmung auf dem Feld wirkte sich auch positiv auf das Freiberger Spiel aus. Dies möchte man auch an den kommenden Heimspieltagen zeigen und endlich in Siege umsetzen.

L.O. Volleys : 1. VVF – 3:1 (-21; 20; 19; 24) 

Für den VVF spielten: Michaela Schumann, Mandy Sandig, Susanne Lapsien, Tina Müller, Hanna-Magdalena Berger, Linda Hofmann, Judith Wolff, Anita Takev, Ann-Lucia Neumann, Anna-Lena Dienel, Emilie Thielemann