Damen I: Aus im Pokalhalbfinale
In der ersten Partie des Tages standen die Gastgeberinnen dem VSV Oelsnitz I gegenüber. Das Spiel verlief sehr ausgeglichen, beide Mannschaften kämpften um jeden Ball. Am Ende gewann der VSV Oelsnitz I das Spiel mit 3:0.
Im zweiten Spiel trafen die Mädels des 1. VV Freiberg auf den VfB Schöneck 1912. Nach den letzten beiden Niederlagen aus der Vergangenheit wollte man endlich wieder als Sieger vom Feld gehen, und so startete man noch motiviert ins Spiel.
Doch die Freibergerinnen fanden nicht so richtig ins Spiel, und so konnte sich der Gegner bereits zu Beginn des Satzes einen kleinen Vorsprung herausspielen, dem man dann hinterherrennen musste. Die Annahme- und Abwehrleistungen des 1. VV Freiberg ließen stark zu wünschen übrig. Zu viele Bälle fielen zu Boden oder wurden unzureichend zum Zuspieler gespielt, sodass der Ball nur schwer durch die Angreifer punktebringend verwertet werden konnte. Durch starke Aufschläge von Ann-Lucia Neumann, welche für den 1. VV Freiberg ihr erstes Spiel absolvierte, konnte man sich zwar auf 16:19 herankämpfen. Doch man nutzte diesen Auftrieb leider nicht, und so verlor Freiberg diesen Satz mit 17:25.
Im zweiten Satz wollte man nun alles besser machen. Dieser begann zunächst sehr ausgeglichen, in der Mitte des Satzes konnten sich die Mädels aus Schöneck jedoch erneut einen Punktevorsprung erarbeiten. So stand es zwischenzeitlich 16:10. Wieder konnte man den Vorsprung durch starke Aufschläge verringern. Die sind aber nicht alles: eine stabile Annahme und eine flexible Abwehr sowie effektive Angriffe sind ebenfalls nötige Zutaten für einen Punktgewinn. Diese ließen am heutigen Tag aber zu wünschen übrig, weshalb man auch diesen Satz mit 18:25 verlor.
Zunehmend betrübter und enttäuschter über die gezeigte Leistung startete man in den dritten Satz. Zu diesem fällt einem nur fast nichts ein. Es sah so aus, als hätten die Freibergerinnen beim Stand von 6:6 komplett vergessen, was sie auf dem Feld zu tun hätten. Die Annahme brach komplett ein, nur selten fand ein angenommener Ball die Hände des Zuspielers und wenn, dann spielte man Not-Pässe, aus denen die Angriffe nur wenig effektiv im gegnerischen Feld platziert werden konnten. Auch die Abwehr stand nicht da, wo sie stehen sollte, und so ging Punkt für Punkt an den Gegner. Der Satz endete 6:25 für Schöneck. Einige waren wohl froh, dass dieser Satz zu Ende war, ganz nach dem Motto: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende", packte der Freiberger Trainer schon vor Satzende seine Sachen ein. Damit verloren die Mädels des 1. VV Freiberg an diesem Tag auch verdient 3:0.
In der letzten Partie des Tages spielte nun der VSV Oelsnitz I gegen den VfB Schöneck 1912, welche Oelsnitz mit 3:1 für sich entschied und damit im Finale gegen den SSV Chemnitz I spielt. Herzlichen Glückwunsch!
Die Freibergerinnen haben nicht viel Zeit, ihre Wunden zu lecken, steht am Samstag, den 10.11.2018, bereits das nächste Auswärtsspiel gegen die L.O. Volleys in Limbach-Oberfrohna an. Bis dahin sollte im Training die Annahme stabilisiert und am Abwehrsystem gearbeitet werden. Nächsten Samstag heißt es kämpfen und siegen!
Für den 1. VV Freiberg spielten: Michaela Schumann, Jenny und Susanne Lapsien, Jenny Rehwagen, Anna-Lena Dienel, Nina Christoph, Hanna-Magdalena Berger, Tina Müller, Emilie Thielemann, Judith Wolff und Ann-Lucia Neumann