Titelverteidigung geglückt ;-)
Da es im Aktivenpokal keine Ligabegrenzung gab, galt es sich gegen höherklassige Spieler und Spielerinnen zu beweisen. Unter anderem traf man auch auf die eine oder andere Mannschaft, die mit ehemaligen Bundesligaspielern gespickt war. Bereits in den vergangenen beiden Jahren wurde der 1. VV Freiberg durch ein Mixedteam vertreten, das aber bisher nicht über einen letzten Platz hinauskam. Obwohl vorrangig der Spaß und das Spielen im Vordergrund standen, war man sehr motiviert die Rote Laterne in diesem Jahr an eine der anderen Mannschaften abzugeben.
Da dieses Mal leider nur 7 Mannschaften für das Turnier gemeldet hatten, wurde der Sieger im Modus Jeder gegen Jeden ermittelt. Im ersten Spiel des Tages standen dem Freiberger Team „Glück im Spiel, Pech im Gesicht!“, das durch kurzfristige Ausfälle leider nur noch zu 6 anreiste, die Unglaublichen gegenüber, die ihrem Namen vor allem durch die Größe der Männer alle Ehre machten. Am Ende stand ein 0:2 Ergebnis zu Buche, wobei der erste Satz nicht wie üblich als Einspielsatz betitelt werden konnte, sondern durchaus hätte gewonnen werden können.
Spiel 2 wurde ebenso mit einem 0:2 an den Gegner abgegeben. Auch in diesem Spiel wäre mehr drin gewesen, hätte man eigene Angriffe im gegnerischen Feld platziert oder konzentrierter in der Ballannahme agiert. Nach einer kurzen Verschnaufpause stand man alten Vereinskollegen gegenüber, was den Siegeswillen steigen ließ. Nachdem man sich im ersten Satz noch knapp geschlagen geben musste, kämpfte man sich im zweiten Satz phänomenal zurück und holte sich in einer umkämpften Schlussphase den Satzgewinn. Dies sollte jedoch der einzige an diesem Tag bleiben. In den weiteren 3 verbleibenden Spielen hielt die Delegation aus Freiberg zwar mit, musste sich allerdings meist sehr knapp geschlagen geben. In allen Partien bot sich das an diesem Tag übliche Bild: zu viele Fehler in Annahme und Angriff waren am Ende entscheidend und kosteten schlussendlich den Sieg. Zudem kam in Spiel 4 die fehlende Spielfreude hinzu, die vorrangig vom Gegner eingebremst wurde, da sich die höherklassigen Spieler beweisen mussten und teilweise rücksichtslos, gepaart mit Arroganz auftraten und der Spaß in den Hintergrund geriet.
Trotz großer Bemühungen konnte das Ziel leider wieder nicht erreicht werden und man landete auf dem 7. und damit letzten Platz. Als kleines Trostpflaster wurde dem Team jedoch ein Glas Gurken überreicht, was für ein kleines Schmunzeln sorgte. Obwohl man abgeschlagen im hinteren Feld landete, hatte das Freiberger Team, was sich im Nachhinein lieber „Pech im Spiel, Glück im Gesicht!“ hätte nennen sollen, viel Spaß. Sollte es im nächsten Jahr eine weitere Ausgabe geben, dann werden wir es erneut versuchen, denn aufgeben ist keine Lösung.
Ein großer Dank geht an den Dresdner SSV für die Organisation und Verpflegung vor Ort, sowie an meine Mitspieler – Es war sehr schön mit Euch!
Für den 1. VV Freiberg („Glück im Spiel, Pech im Gesicht!“) spielten: Mandy Sandig, Susanne Lapsien, Jens Fallak, Erik Schmidt, Vincent Siemann und Michaela Schumann. Als leider nur Zuschauer und Unterstützer: Adrian Biele.