Auch in diesem Jahr folgte eine kleine Freiberger Abordnung dem Ruf in die Landeshauptstadt. Wohingegen im Freizeitpokal 32 Mixed-Teams um den Sieg kämpften, schlugen die Freiberger nur als eine von fünf Teams im Aktivenpokal (ohne Ligabegrenzung) auf. Daraus ergab sich der Spielmodus, der zunächst eine Hauptrunde vorsah, in der Jeder gegen Jeden ran musste. 

Die erste Begegnung des Tages  lässt sich kurz und knapp als Aufwärmspiel betiteln. Mit einem guten Aufschlagspiel und konzentrierter Blockarbeit konnte ein 15:02 und ein 15:03 eingefahren werden. Einen besseren Start hätte man sich wohl nicht wünschen können und für einige war damit bereits das Tagesziel erreicht. 

Nach einer kurzen Pause sah man sich dann dem BKN Meißen gegenüber. Einem Team, das regelmäßig gemeinsam auf dem Feld steht und sich hauptsächlich mit Spielern aus der Sachsenliga schmückt. Etwas unerwartet konnte man auch dieses Spiel mit 2:0 für sich entscheiden. Mit 15:13 und 15:12 war es jedoch ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Freiberger gefordert wurden. Besonders das effizientere Angriffsspiel der Freiberger, bei dem die Herren der Schöpfung ein ums andere Mal glänzten, brachte den entscheidenden Vorteil.

Im dritten Spiel des Tages warteten die „Stofftiere“, die sich keineswegs auf bewegten, auf das Freiberger Team. Konnte man den ersten Satz noch auf dem eigenen Konto verbuchen (15:11), musste man sich im zweiten Satz jedoch unnötig mit 14:16 geschlagen geben und gab somit den ersten Satz des Tages aus der Hand. 

Zum Abschluss folgte die Partie gegen „Jung, dynamisch, erfolglos“. Da das Team bis dahin ebenfalls nur einen Satz abgegeben hatte, ging es folglich um Platz 1 in der Hauptrunde. Bereits im zweiten Spielabschnitt des vorherigen Spieles, schlich sich der ein oder andere Fehler zu viel auf Seiten der Freiberger ein. Auch in diesem Spiel stieg die Eigenfehlerquote weiter an. Oftmals wollte man einfach zu viel. Somit zog man mit 09:15 und 11:15 den Kürzeren und landete nur auf Platz 2. 

Im anschließenden Halbfinale  traf man dann erneut auf die „Stofftiere“, konnte sich dieses Mal aber souverän mit 21:13 und 21:10 durchsetzen und sicherte sich so den Einzug ins Finale. Gegen „Jung, dynamisch, erfolglos“ wollte man sich für die Niederlage revanchieren. Die Zuschauer sahen ein schönes Spiel mit tollen Aktionen, was sich bis Mitte der Sätze offen gestaltete.  Jedoch reichte es auch dieses Mal nicht und man musste den Gegner erneut vorbeiziehen lassen (-19, -20). 

Auch wenn es am Ende nicht ganz zum Turniersieg reichte, waren die Freiberger Jungs und Mädels mehr als glücklich und nahmen unter Applaus und strahlenden Gesichtern den Silberpokal entgegen. Spaß und gute Laune kamen keineswegs zu kurz! Wir bedanken uns beim Dresdner SSV für die wiedermal tolle Organisation und Verpflegung und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. 

Unsere Silbernuggetz: Til Babatz, Erik Schmidt, Adrian Biele, Susanne und Jenny Lapsien, Michaela Schumann